Wetterhorn 3701 m - Hochtour zum Hausberg von Grindelwald

"Es ist eine urmenschliche Erfahrung, dass man sich auf dem Berg

droben dem Himmel näher fühlt."   - Anselm Grün -  

                                                                                                                        

Bild: Wetterhorn 3701 m
Wetterhorn 3701 m

Das malerische  Bergdorf Grindelwald ist  von zwei mächtigen eisbedeckten Bergen, dem stolzen Wetterhorn und dem gewaltigen Eiger mit seiner berühmt-berüchtigten Nordwand eingerahmt.

Dazwischen stürzt der Obere Grindelwaldgletscher publikumswirksam über eine Steilstufe ins Tal von Grindelwald. Bis vor  ca. 25 Jahren war er einer der wenigen Gletscher der Schweiz, die noch wuchsen. Die Gletscherzunge endete damals nur 200 m über dem Talgrund  und war als besondere touristische Attraktion von den Gästen schnell und leicht zu erreichen. Inzwischen ist der Gletscher stark abgeschmolzen. Das Zungenende liegt nun auf ca. 400m über dem Talgrund.

Auf das Wetterhorn, dem Hausberg von Grindelwald, führt dagegen keine leichte Route. Alle Aufstiegsrouten sind schwierig. So verhält es sich auch mit der Route von der Glecksteinhütte 2317 m über das Wills-Grätli und den Wettersattel zum Gipfel. Für den Hüttenanstieg sind etwa fünf Stunden einzuplanen. Für den etwa 1400 Höhenmeter zu überwindenden Gipfelanstieg ist es etwa eine Stunde mehr.

Bei guten Wetter- und Kletterbedingungen sowie guter Kondition kann man das  3704 m hohe Mittelhorn mitbesteigen, weil es zusätzlich Schwindel erregende Tiefblicke und sehr schöne Blicke auf die grandiose Gletscherwelt der Berner Alpen mit den Gipfeln Schreckhorn, Jungfrau, Mönch und Eiger eröffnet.