Mönch 4107 m - Vom Jungfraujoch auf der Normalroute zum Gipfel

Die Qual der Wahl wird den Bergliebhaber geradezu bedrücken, wenn er sich auf seiner Reise ins Berner Oberland zwischen den malerischen Bergdörfern Lauterbrunnen oder Grindelwald als Besuchsziel entscheiden soll. Es gibt nur eine beglückende Lösung! Man muss beide Orte in der sie umgebenden grossartigen Berglandschaft kennenlernen. 

Mit dem "Dreigestirn, Eiger, Mönch und Jungfrau" bekommt er eines der schönsten

Bergpanoramen des gesamten Alpenraumes geboten, wobei der Mönch links von der berühmt-berüchtigten Eiger Nordwand flankiert wird und rechts von der Schönsten der Berner Berge, der Jungfrau, mit ihren Silberhörnern. 

Es spielt keine Rolle von welchem Ort der ambitionierte Bergsteiger zu einer Besteigung starten will. Die Entscheidung, einen Gipfel aus den drei sehr unterschiedlich schwierig zu besteigenden Wunschzielen auszuwählen, wird von seiner körperlichen Verfassung, seinen bergsteigerischen Fähigkeiten und seinem Mut abhängen.

Durch die Bilder meiner Galerie kann man die Besteigung des Mönchs über die Normalroute miterleben. Von allen Viertausendern der Berner Berge ist er am schnellsten erreichbar und

und wird am häufigsten bestiegen. Mit dem ersten Zug der Jungfraubahn erreicht man in der Frühe das Jungfraujoch 3454 m auf dem höchstgelegenen Bahnhof Europas, dem Top of Europe.

Von dieser Ausgangshöhe sind es rund 650 Höhenmeter bis zum Gipfel, den man in leicht bis mittelschwerer Kletterei im Fels und Firn in drei bis vier Stunden erreichen kann.

Die herrliche Aussicht auf die stark vergletscherten Berner Berge wird von Glücksgefühlen begleitet und regt zum Dankgebet an. Fern im Süden leuchten und locken zudem die 4000er des Wallis und die des Mont Blanc.

Nach dem Abstieg vom Gipfel am Spätnachmittag kann man zurück ins grüne Tal fahren. Noch besser wandert man zur nahen Mönchsjochhütte auf 3657 m um am nächsten Tag noch vor Sonnenaufgang zur Bergtour auf die Jungfrau aufzubrechen.