Seychellen-"Garten Eden mit der verbotenen Frucht, Coco de Mer" -
„Das Paradies pflegt sich erst dann als Paradies zu erkennen zu geben, wenn wir aus ihm vertrieben sind.“ - Herrmann Hesse ( 1877 - 1962 ) -
"1000 Meilen ausserhalb der Welt" so wurde die Lage der Seychellen im Indischen Ozean in der Zeit um 1800 bezeichnet. Und damit verbunden war der Hinweis: "Das Paradies und die Seychellen haben zwei Dinge gemeinsam: Beide sind wunderschön, und jeder möchte dorthin.
Aber da gibt es das grosse Problem - wie?
Viele Menschen können das Problem nicht bewältigen und kommen deshalb weder ins Paradies noch auf die Seychellen."
Das grosse Problem, ins Paradies zu kommen, besteht weiterhin. Doch ins Seychellen-Paradies kann man seit 1971 im Jet in knapp 10 Stunden kommen.
Die Seychellen sind ein wahres Paradies zu Lande wie auch unter Wasser. Einzigartige tropische Traumstrände, freundliche ja liebenswerte Menschen, endemische Pflanzen- und Tierarten, keine giftigen Tiere, keine Malaria, keine gefährlichen Tropenstürme - also doch ein Garten Eden!?
Dies hat zumindest General Gordon im Jahre 1881 in einer interessanten, aber auch etwas abenteuerlichen Arbeit zu beweisen versucht.
Auf der Insel Praslin wachsen, im Vallée de Mai endemisch, die sagenumwobenen Seychellen-Palmen. Die weibliche Palme trägt das grösste und bis zu 25 kg schwerste Samenkorn der Welt namens Coco de Mer - das Wunder aller Wunder der Natur - und hat die Form eines weiblichen Beckens. Nach Meinung Gordons ist dies die verbotene Frucht, der Adam nicht widerstehen konnte, so die "wissenschaftliche Abhandlung" etwas verkürzt.Sie behauptet damit:" Die Seychellen sind der Garten Eden!"
Beim Besuch der Seychellen kann man sich des Eindruckes schwerlich erwehren, dass man sich tatsächlich im Garten Eden befindet. Und nach dem Verlassen der Trauminseln bleibt die Sehnsucht nach der Rückkehr bestehen, genauso wie unsere unbestimmte Sehnsucht nach der Rückkehr ins wirkliche Paradies.