"Second Wave", das zweite Juwel.

   Hat man glücklich die Zutrittserlaubnis für die "Wave" in Händen, so gilt sie für den ganzen Bereich der Coyote Buttes Nord und damit auch für die "Second Wave" auf der Grenze zwischen Arizona und Utah.

Bei meinem ersten Besuch der Wave im Jahre 2003 hatte ich keine Ahnung von der Existenz dieses landschaftlichen Schmuckstückes. Beim Erkunden des Wave-Nahbereiches fällt sie nicht auf, da die Traumstrukturen auf der Rückseite versteckt auf den Besucher warten. Man geht also die Wave bergan und wendet sich dann westwärts nach rechts. Nach wenigen Minuten trifft man auf den "Hamburger", der natürlich  - als ganz besonderes Motiv -  mit der Kamera festgehalten werden sollte. Jetzt geht es weiter, weil hinter einer farbiggestreiften Felsecke links, einigermassen plötzlich und atemberaubend,  die "Second Wave"liegt.

Während "The Wave" am besten morgens ab etwa 9.30 Uhr im strahlenden Sonnenlicht liegt, ist die "Second Wave" am besten bei sinkender Sonne zu fotografieren. Das setzt jedoch voraus, dass man eine Taschenlampe mitgenommen hat und auch über ein recht gutes Orientierungsvermögen verfügt. Man erreicht nämlich den Augangspunkt dieser Tagestour erst in völliger Dunkelheit. Vorsicht! Man wird den "Wave-Virus" übrigens ein Leben lang nicht mehr los!!